der Blick

 

Erläuterung zur Ausstellung: Rückblick:art im Kreishaus Goslar

 

Der Blick

Thomas Krutmann

Öl auf Leinwand, 80 x 100cm,

 

„Uiko-ye“ Darstellungen“  inspirierten mich zu diesem Bild. Die nicht nur formal, eher in der  Überwindung dieser Fremdheit

in der Art der  Darstellung. 

Die Überwindung bzw der Umgang mit Fremdheit ist ein aktuelles Thema.

 

Formal lehnt sich das Bild leicht an diese japanische Darstellungen an.

Eine diffuse Flächigkeit herrscht vor. Nur dort wo Raum angedeutet werden soll, werden Konturen gesetzt.

Die Farbe ist meist dünn, mit wenigen Pinselstrichen aufgetragen. Es wurde relativ schnell gearbeitet, um den spontanen,

eigenen Ausdruck zu erhalten, wenig zu korrigieren und zu überdenken.

Selbst in völlig abstrakten Bildern suchen Betrachter häufig nach Gegenständlichem, nach etwas Vertrautem. Vielleicht ist es ein ähnlicher Prozess wie der Blick in die Flammen oder die Betrachtung von Wolkenbildern.

Diese Sehnsucht nach Erkennbaren und Konkretem wird in wenigen Elementen im Bild erfüllt, ohne das vom Grundthema,

durch eine zu starke handwerkliche Detailierung, vom Thema abgelenkt wird. 

Andere Elemente sind erkennbar, aber in ihrer Verknüpfung zum Ganzen nicht (gleich) klar. 

Aus diesen „Hotspots“ läßt sich die Distanz und Fremdheit in der Begegung mit dem Bild verändern.  

Diese Empfindung und der Umgang mit  Fremdheit und Distanz, ist ein Thema des Bildes.   

 

 

Thomas Krutmann

 

 

 

 

Ukiyo-e ist eine Sammelbezeichnung für ein bestimmtes Genre der japanischen Malerei und der japanischen Druckgrafik, das das Lebensgefühl und die Weltsicht des aufkommenden Bürgertums und der breiten ... Wikipedia

 

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